Sie alle waren Gefangene in Konzentrationslagern und haben die schreckliche Zeit des NS-Regimes überlebt.
Heute erzählen sie Erwachsenen und Jugendlichen von ihren Erfahrungen und Erinnerungen, dass wir niemals vergessen, welche grausamen Verbrechen noch vor ca. 70 Jahren in Deutschland passierten.
Am 23.08.2018 fuhren einige Religions-und Geschichtskurse des MTG nach Limburg in das Priesterseminar, um sich dort die Geschichten der vier eingeladenen Gäste aus Polen anzuhören. Die Möglichkeit, mit echten Augenzeugen der Zeit des Nationalsozialismus und der Gräueltaten ins Gespräch zu kommen, ist immer seltener geworden. Gebannt hörten die Schüler den Überlebenden des NS-Terrors zu und bekamen die Geschichte auf eine ganz emotionale und persönliche Art und Weise erzählt. Den Gästen war es wichtig, ihre erlebten Geschichten mit anderen Menschen zu teilen. Die Schüler waren sehr interessiert an den Erzählungen und zollten den Augenzeugen viel Respekt, was sie bei den anschließenden Fragerunden auch deutlich zeigten. Denn Erzählungen von echten Augenzeugen haben eben eine ganz andere Wirkung als nüchterne Texte in Schulbüchern.
Nach dem Treffen mit den Gästen diskutierten noch viele der Schüler über die einzelnen Vorträge und tauschten sich über die gehörten Geschichten aus. Sicher bleiben diese Begegnungen den Schülern auch noch lange Zeit in Erinnerung.
Bericht: Neele Müller
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