Latein

Latein – eine tote Sprache?
 
Dass davon keine Rede sein kann, zeigt sich am MTG täglich: Ein bis drei Lerngruppen in jeder Jahrgangsstufe lernen hier alles rund um die Sprache und Kultur des Römischen Reiches. Dabei geht es um weit mehr als nur um „trockenes“ Lernen von Vokabeln und Grammatik: Neben Exkursionen oder Projekttagen bietet auch der alltägliche Unterricht Raum für spannende Zugänge in das Leben und Denken der Römer – beispielsweise durch die Beschäftigung mit archäologischen Zeugnissen, Bild- und Filmmaterial und natürlich durch die Lektüre lateinischer Texte.

Begonnen wird mit dem Fach Latein als 2. Fremdsprache seit dem Schuljahr 2009/10 schon in der 6. Klasse. Das Latinum, das heute nach wie vor Zugangsvoraussetzung für verschiedene Studiengänge ist, kann damit bereits zum Ende der 10. Klasse erworben werden.

Schüler, die sich nach der Mittelstufe weiterhin mit berühmten römischen Autoren wie Caesar, Ovid oder Vergil beschäftigen wollen, können Latein in der Oberstufe als freiwilligen oder verpflichtenden Grundkurs wählen.

Fragen zum Lateinunterricht am MTG beantworten Ihnen gerne die Fachbereichsleitung oder die Fachlehrer.

 

Anders als der Unterricht in den modernen Fremdsprachen zielt der Lateinunterricht nicht darauf ab, sich aktiv in einer Sprache verständigen zu können. Es geht vielmehr darum, die Systematik des Lateinischen zu entdecken und so Grundlagen zu schaffen, um sich zum einen mit der faszinierenden Welt der Antike und ihrem Nachwirken in der Gegenwart beschäftigen zu können und zum anderen den Zugang zu den modernen romanischen Sprachen (v.a. Französisch, Spanisch und Italienisch) zu erleichtern. Latein baut also eine Brücke von den antiken Wurzeln unserer Kultur zu dem Leben in einem modernen Europa.

Erreicht wird dieses Ziel zunächst in einer Lehrwerksphase (6. bis 9. Klasse), in der zentrale inhaltliche und grammatikalische Themen durch verschiedene Texte und Übungen vermittelt werden. Ab der 9. Klasse erfolgt dann der Wechsel zur „Originallektüre“, d.h. zu den klassischen Werken antiker Autoren (z.B. Caesar, Ovid, Seneca, Vergil), deren Texte nicht nur übersetzt, sondern auch stets mit der Fragestellung „Quid ad nos?“ (Was geht uns das an?) interpretiert werden.

Zahl der Unterrichtsstunden:

Jahrgangsstufe

Zahl der Unterrichtsstunden

6-7

4

8-10

3

11-13

3 (im Grundkurs)

Zahl der Klassenarbeiten:

Jahrgangsstufe

6-8

9-10

11-13 (Grundkurs)

Zahl der Klassenarbeiten 

(pro Schuljahr)

4

4

2

Dauer der Klassenarbeiten

1

1-2

2

Sekundarstufe I

Wie Englisch und Französisch zählt auch Latein in den Jahrgangsstufen 6-10 zur Gruppe der Hauptfächer und hat damit die entsprechende Versetzungsrelevanz.
Die Zeugnisnote setzt sich dabei zu 50% aus der mündlichen Note (Epochalnoten, Vokabeltests, Hausaufgabenüberprüfungen und sonstige Leistungen) und zu 50% aus der schriftlichen Note (Klassenarbeiten) zusammen.

Zahl der Klassenarbeiten:

Jahrgangsstufe

1. Halbjahr

2. Halbjahr

6

2

2

7-8

2

2

9

2

2 (i.d.R. Originallektüre)

10

2 (Originallektüre)

2 (Originallektüre)

Aufbau der Klassenarbeiten:

In der Regel besteht jede Klassenarbeit aus zwei Teilen:  Zum einen aus dem Übersetzungsteil, in dem die Schüler einen vorgegebenen lateinischen Text ins Deutsche übertragen sollen, zum anderen aus einem Zusatzteil, in dem durch entsprechende Aufgaben Grammatikkenntnisse und Sachwissen abgefragt werden. Auch Interpretationsaufgaben, die auf die spätere Beschäftigung mit Originaltexten vorbereiten, finden in diesem zweiten Teil ihren Platz. 
Üblicherweise wird bei der Bewertung der Übersetzungsteil doppelt gewichtet, so dass sich die Gesamtnote der jeweiligen Klassenarbeit aus dem Verhältnis 2:1 ergibt.

Sekundarstufe II

Mit dem Übergang in die MSS ändert sich bei der Fortführung von Latein als Grundkurs die Gewichtung der mündlichen und der schriftlichen Note, so dass nun das Verhältnis 2:1 gilt. Dementsprechend ändert sich auch die Zahl der Arbeiten: Pro Halbjahr wird jeweils eine Kursarbeit (ausschließlich Originallektüre) geschrieben.

Aufbau der Kursarbeiten:

Weiterhin bestehen auch die Kursarbeiten aus zwei Teilen, wobei nun im zweiten Teil weniger Grammatikkenntnisse, sondern vielmehr Interpretationsaufgaben im Zentrum stehen. Typische Schwerpunkte sind dabei beispielsweise die Stilistik (rhetorische Mittel, Aufbau der Textstelle) und die Aussageabsicht des Autors.

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