Die Siebener auf den Spuren antiker Römer

19. Juli 2022 Latein

Am 01.07.2022 trafen wir, die LateinschülerInnen der 7. Klassen, uns mit Frau Theisen und Frau Weidenfeller um 8 Uhr am Bus-Rondell.

Gut gelaunt starteten wir ins Erlebnismuseum „RömerWelt am Caput Limitis“ (Anfang des Obergermanischen Limes) in Rheinbrohl. Im antiken Rom angekommen legten wir sofort mit einer Rundführung im Innenbereich der Anlage los. Herr Frosch, der uns in Empfang genommen hatte, stellte sich als ehemaliger Lateinlehrer vor und erklärte uns etwas über die römischen Legionen und über einzelne Soldaten, auch miles genannt, sowie die Waffen der damaligen Zeit. Bei der Tour durften wir außerdem eine schwere Kettenrüstung anziehen. Solche wurden in den früheren Kriegen getragen und wogen ganze 15 kg. Nachdem wir die Rundführung beendet hatten, durften wir uns erst mal in Ruhe im Außenbereich umsehen. Dabei entdeckten einige von uns das antike Gesellschaftsspiel „Rundmühle“. Das ist ein einfaches Spiel, das man eigentlich überall ohne großen Aufwand spielen kann. Man ritzt das Spielfeld einfach auf ein Stück Holz und benötigt drei helle und drei dunkle Steine, die von den Spielern abwechselnd gesetzt werden. Dann wird im Wechsel gezogen, bis ein Spieler eine Mühle mit seinen drei Steinen bilden kann. Das heißt, die Steine einer Farbe müssen in einer Reihe liegen.Nachdem wir uns im Außenbereich mit einer kleinen Rast gestärkt hatten, traten wir in 3er-Gruppen eine Rallye an, in der wir das Außengelände nochmal gründlich erkunden mussten und vieles über das Leben der Soldaten, den Brückenbau, das Fischen und vieles mehr erfahren haben.Nachdem jede Gruppe ihre Rallye abgeschlossen hatte, teilten wir uns pro Klasse in jeweils zwei Gruppen auf um gegeneinander anzutreten.Bei diesem Wettkampf mussten wir uns in verschiedenen Disziplinen behaupten. Insgesamt gab es vier Spiele. Bei den ersten drei Spielen hatten wir jeweils 10 Minuten Zeit um so viele Punkte wie möglich zu erzielen.Das erste Spiel bestand darin, das Kettenhemd so oft wie möglich an- und wieder auszuziehen. Dabei hatten die Teams unterschiedliche Taktiken und es wurde viel gelacht.Beim zweiten Spiel mussten wir einen römischen Speer (pilum) über eine bestimmte Grenze werfen. Einige schafften dabei beachtliche Ergebnisse. Aufgabe des dritten Spiels war es, kleine Kugeln so zu rollen, dass sie in die Felder mit den meisten Punkten gelangten.  Im vierten und letzten Spiel ging es darum, so schnell wie möglich zu rennen, um die meisten Punkte zu ergattern.Nach dem Wettkampf wurde der Sieger ernannt und später wurde uns im Unterricht allen noch ein DIPLOMA ausgehändigt. Bis unser Bus um 14 Uhr wieder Richtung MTG fuhr, hatten wir noch etwas Zeit, die von uns ganz unterschiedlich genutzt wurde. Einigen hatte es das Spiel Rundmühle angetan, andere enterten den Spielplatz oder schauten sich nochmal auf den Spuren der Römer um.

Einig waren sich Alle, es war eine gelungene Zeitreise an den Caput Limitis, den ehemaligen Grenzwall zwischen dem römischen Reich und dem freien Germanien, der sich mitten durch den Westerwald zieht.

Til Wunderlich, 7c

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