Im Rahmen seiner Doktorarbeit, „Potentiale von Augmented Reality basierten Lernumgebungen im Biologieunterricht“, besuchte am 13. und 27. Februar Carsten Hoffmann, unterstützt von Lars Kurz von der TU Kaiserslautern, die drei Biologie-Leistungskurse der Jahrgangsstufe 13 des Mons-Tabor-Gymnasiums.
Anhand des Aufbaus des Gehirns und am Beispiel der Alzheimer-Erkrankung wird in der Doktorarbeit untersucht, welche Auswirkungen das Lernen mit Augmented Reality (AR) im Vergleich zu etablierten Unterrichtsmedien hat.AR ermöglicht es, die Realität mithilfe von Smartphones oder Tablets durch virtuelle Komponenten zu erweitern (= augmentieren). Dabei werden virtuelle Overlays positionsgenau auf real vorhandene Medien im Kamerabild eingeblendet. In den Unterrichtseinheiten wurden 3D-Modelle und Abbildungen mittels zusätzlicher Informationen wie Beschriftungen, 3D-Daten, und Beschreibungen erweitert, ohne dass die Realität verändert wurde. Notwendiges Equipment wie Tablets, Unterrichtsmaterial und ein von der Universität Kaiserslautern entwickelter „Alzheimerkoffer“ (www.Alzheimerkoffer.de) wurden vom Doktoranden zur Verfügung gestellt. Die Modelle und eingesetzten Methode ermöglichten den Schülerinnen und Schülern, die krankhaften Veränderungen im Gehirn von Alzheimerpatienten plastisch nachzuvollziehen.Im Rahmen der Digitalisierung stellten diese Stunden für die Schülerinnen und Schüler eine anspruchsvolle und willkommene Abwechslung dar. Sie geben einen Ausblick, was in nicht allzu ferner Zukunft vielleicht Normalität sein könnte.
Bericht: Steffi PaulsFotos: Claudia Karwe
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