Anorexie, Bulimie oder Binge-Eating – das sind keine Fremdwörter mehr, sondern reale Herausforderungen, mit denen sich viele Schülerinnen und Schüler tagtäglich konfrontiert sehen. Umso wichtiger ist es, offen über diese Themen zu sprechen und über Hilfsangebote aufzuklären. Wir, die SoR-AG („Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“), haben deshalb am Montag, den 16. Juni 2025, einen Vortrag zum Thema Essstörungen für die 7. und 8. Klassen organisiert.
Der Vortrag wurde von einem Referenten der Initiative „Apotheke macht Schule“ gehalten und vermittelte nicht nur fundiertes Wissen über die verschiedenen Formen von Essstörungen, ihre Ursachen und Symptome, sondern wies insbesondere auf Hilfsangebote und Wege aus dieser hin. Anlaufstellen sind unter anderem beispielsweise https://www.bzga-essstoerungen.de/hilfe-finden/welche-beratung-gibt-es/telefonberatung/ oder https://www.anad.de.
Besonders wichtig war uns dabei auch als AG zu zeigen: Niemand ist mit solchen Problemen allein. In einem geschützten Rahmen konnten die Schülerinnen und Schüler Fragen stellen, eigene Gedanken teilen und erfahren, wo sie Unterstützung finden – ob im direkten schulischen Umfeld, bei anonymen Beratungsstellen oder medizinischen Fachkräften. Auch wir als SoR-AG möchten eine Anlaufstelle sein – für Gespräche, Vermittlung von Hilfen oder einfach, um zuzuhören.
Essstörungen sind ernsthafte Erkrankungen, die jeden treffen können. Indem wir darüber sprechen, wollen wir ein Zeichen setzen: Für mehr Verständnis, weniger Tabus und ein Schulklima, in dem psychische Gesundheit genauso ernst genommen wird wie körperliche.
Wir bedanken uns bei „Apotheke macht Schule“ für die Durchführung des Vortrags – und bei allen Schüler*innen für ihr Interesse und ihre Offenheit.
Fangt an zu reden und helft euch gegenseitig - mit dem Thema muss keiner alleine stehen!
Eure SoR-AG
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