Am Donnerstag den 01.02 bekam der 11er Sozialkunde-Leistungskurs von Frau Nimmler Besuch aus Berlin. Jan Rössel von der Deutschen Gesellschafft e.V. ermöglichte den Schülern die Teilnahme an einem politischen Planspiel zum Motto „Netzausbau macht Schule“.
Dabei schlüpfen Schüler in verschiedene Rollen, so zum Beispiel von Bundesregierung, Ländervertretern und verschiedensten Interessensgruppen und versuchen nach einer kurzen Einarbeitungszeit so viele der vorgegeben Ziele wie möglich zu erreichen. Aufgabe dieses Planspiels war es, ein Gesetz zur Einführung sogenannter „Smart Grids“, also intelligenter Stromnetze auszuarbeiten. Dafür mussten zunächst alle Interessensgruppen und Ländervertreter bei drei verschieden Ministerien vorsprechen, bevor die fiktive Bundesregierung dann den finalen Gesetzesentwurf ausarbeiten durfte. Anschließend ist dieser Entwurf noch durch einen fiktiven Bundesrat geprüft und angepasst worden.Die Schüler gingen in ihren Rollen voll auf. Es wurden schon vor den Anhörungen Bündnisse von Gruppen ähnlicher Interessen geschlossen, um die eigene Position in den Gesprächen stärker deutlich machen zu können. Jede Kleinigkeit wurde diskutiert, Kompromisse wurden geschlossen und am Ende ein Gesetz verabschiedet, mit dem alle beteiligten leben konnten.Alles in allem war es ein gelungener Tag, an dem man sehr viel über den Entstehungsprozess eines Gesetzes gelernt hat. Selbst, wenn das Szenario für unser Planspiel natürlich deutlich gekürzt wurde, so wurde doch deutlich, wie viel Arbeit und Zeit in solch einem neuen Gesetz steckt.
Bericht: Yannik Müller
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