Am Donnerstag, den 01.03.2018, brachen 10 Medienscouts der Jahrgangsstufen 9-11, begleitet von Herrn Kempf und Herrn Schauer, in Richtung Rostock auf, um dort an ihrer 1. Bundesjugendkonferenz Medien (https://bjkm.de) teilzunehmen.
Die Anreise im Bus gestaltete sich als äußerst angenehm, nicht zuletzt auch durch andere Medienscouts aus dem Saarland, die sich einen Bus mit uns teilten.Als wir nach einer langen Fahrt endlich in Rostock ankamen, staunten wir nicht schlecht, als wir das Hotel betraten: der Veranstalter ermöglichte es, dass die gesamte Konferenz, inklusive der Übernachtungen, im 4,5-Sterne Hotel „Radisson Blu“ im Zentrum Rostocks stattfinden konnte – ein echtes Privileg für eine Schülergruppe.Die offizielle Eröffnung der Veranstaltung fand am Abend im prachtvollen „Ostseesaal“ des Hotels statt: Hier wurde neben ein paar freundlichen Worten besonders das Programm der nächsten Tage vorgestellt und reichlich Gelegenheit zum „Networking“ unter den rund 300 Medienscouts gegeben, die aus fast allen Bundesländern zur Konferenz gekommen waren. Der erste „richtige“ Tag wurde dann, nach einem ausgiebigen Frühstück, mit einer Workshop Phase eröffnet, welche zahlreiche interessante Themengebiete umfasste. Beispielsweise lernten wir einen Medienparcours kennen, der den Zielgruppen auf spielerische Weise die ernsten Problematiken von Internetkriminalität und Cybermobbing näherbringen soll.Nach der Mittagspause gab es eine besondere Überraschung: Benjamin Fokken, der Mobbing am eigenen Leib erfahren hat und ein Buch über seine Geschichte herausgegeben hat, war zu einer Autorenlesung vor Ort und bot uns spannende Einblicke in die Gefühle eines Mobbing-Opfers. Außerdem erhielt jeder Scout ein Exemplar seines Buches.Die zweite Workshop Phase folgte, hier gab zum Beispiel ein erfahrener Schauspieler Unterricht in Sachen Körpersprache und Mimik – ein großer Spaß für alle Beteiligten und darüber hinaus auch äußerst lehrreich!Samstags brach dann auch schon der letzte offizielle Veranstaltungstag an: am Morgen stand ein sogenanntes „Stay-and-Talk“ auf dem Programm, ein neues Konzept, wobei die Teilnehmer an verschiedenen „Tischen“ zu kurzen, prägnanten Gesprächsrunden zusammenkommen, die von den Referenten auf ein spezielles Thema hin vorbereitet wurden. Unter anderem wurden die Bereiche Cybersicherheit, Hate Speech oder Fake News, aber auch verschiedene Methodiken abgedeckt.Der Nachmittag begann mit einem Vortrag von Hannes Ley, Gründer der Counter-Speech Organisation #ichbinhier. Diese Organisation setzt es sich zum Ziel, Hasskommentare auf Facebook mit freundlichen, sachlichen Gegenkommentaren zu entschärfen.Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Ausflug ans Seebad Warnemünde, wo bei Sonnenschein und Temperaturen weit unter 0°C, ein Abschlussfoto am (verschneiten) Strand gemacht wurde.Den Medienscouts des Mons-Tabor-Gymnasiums hat die Veranstaltung extrem gut gefallen, und wir alle hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder die Möglichkeit erhalten, an dieser Konferenz teilzunehmen.
Bericht: Niklas Weidenfeller, Viola Kümmerling
Von-Bodelschwingh-Straße 35, 56410 Montabaur
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