Juniorwahl am MTG

In der vergangen Woche wurde vom 14.02.2025 bis zum 20.02.2025 im Zuge der Juniorwahl, welche von der Bundeswahlleiterin organisiert wird, am MTG gewählt und geschaut, wie die Schüler die Wahl entschieden hätten. Dazu wurden vor der Wahl freiwillige Wahlhelfer aus den Klassen 8-13 gesucht, welche bereits am Donnerstag, den 13.02.2025 darüber aufgeklärt wurden, wie die Wahl funktioniert und welche Aufgaben sie davon übernehmen mussten. Dies geschah als Videoerklärung sowie direkt von den leitenden Sozialkundelehrerinnen. Zwei unserer Seminarräume wurden zu Wahlräumen umgewandelt. In diesen standen zwei Wahlkabinen, eine Wahlurne und ein Tisch, an dem die Wahlhelfer Platz nahmen und den Schülern die Wahlzettel austeilten. Dort waren alle Kandidaten wie in der realen Wahl unseres Wahlkreises 203 vertreten. Am 20.02.2025 trafen sich die Wahlhelfer mit Frau Weser und Frau Kuch wieder und bildeten Gruppentische, um die Wahl auszuzählen. Dazu wurden Schüler ernannt, welche die Wahlleitung bildeten. Anschließend wurden die Stimmzettel aufgeteilt und erstmal gezählt, ohne diese aufzuklappen. Danach wurden die Wahlzettel auf Gültigkeit überprüft und anschließend wurde die Zweitstimme ausgewertet. Im Anschluss daran wurde mithilfe eines Zettels mit Zahlen die Erststimme ausgewertet. Dazu sollte man die Zettel mit den Kandidaten (Erststimme) und den Parteien (Zweitstimme) vorbereiten und je nach Nennung ein Kreuz setzen. Am Ende wählten die Schüler des MTGs in ihrer Zweitstimme mit 24,7% die CDU, 21,7% DIE Linke, 15,5% SPD, 12,2% Grüne, 9,4% FDP, 4,7%, 4,1% BSW und 7,7% Sonstige. Zur Wahl standen SPD, CDU, GRÜNE, FDP, AfD, Freie Wähler, Tierschutzpartei, DIE PARTEI, Volt, ÖDP, MLPD, BÜNDNIS DEUTSCHLAND und das BSW. In der Erststimme siegt Harald Orthey von der CDU mit 153 Stimmen knapp vor Dr. Tanja Machalet von der SPD mit 150 Stimmen. Die dritte Wahl war Aline Sandrine Erhard mit 98 von DIE LINKE. In der Erststimme gab es 11 ungültige Stimmen und in der Zweitstimme 2. Im Vergleich zur reellen Bundestagswahl kann man klare Parallelen, aber auch klare Unterschiede erkennen. So siegt bspw. die CDU, allerdings erhielt die AfD bei weitem nicht so viele Stimmen wie bei der richtigen Bundestagswahl. Trotzdem geht hervor, dass DIE LINKE ebenso deutlich an Prozenten gewonnen hat. Deutlich wird das auch aus dem Ergebnis der Wähler zwischen 18 und 24. Dort gewann DIE LINKE mit 26%.
Abschließend war es eine durchaus gelungene Wahl, welche ohne Probleme umgesetzt wurde.
Tim Köhn