Jugend forscht 2019

17. Februar 2019 Jugend forscht
Erfolge bei Regionalwettbewerben

Das MTG war in diesem Jahr auf drei Wettbewerben mit insgesamt 14 Projekten vertreten.

Los ging es am Samstag, den 09.02.19, auf dem größten regionalen Wettbewerb an der Hochschule auf der Karthause in Koblenz. Dort präsentierten Yifan Chen, Patrick Feuersänger und Christoph Staudt (alle NAWI 10) ihre selbstgebaute Teslaspule. Sie überzeugten die Jury und sicherten sich den 3. Platz in der Kategorie Technik. Zusätzlich erhielten sie den Buchpreis der Jury. Elias Reutelsterz (13) erzielte in Kategorie Mathematik / Information eine Urkunde für seine erfolgreiche Teilnahme mit seinem Projekt „Graphentheorie: Analyse des Straßennetzes der Quadratestadt Mannheim“. Sebastian Heins war für das MTG der Abräumer des Tages: Zwar reichte es ganz knapp nicht für den Sieg, allerdings für den mehr als respektablen zweiten Platz in der hart umkämpften Kategorie Physik. In seinem Projekt beschäftigte er sich mit künstlichen Muskeln aus Nylon und deren Eigenschaften. Dabei ließ er wie von Zauberhand die selbstgebauten künstlichen Muskeln durch Anlegen einer 9V-Spannung kontrahieren und wieder entspannen. Neben dieser ausgezeichneten Platzierung erhielt er zusätzlich den Sonderpreis für zerstörungsfreie Prüfung. Eine klasse Leistung und ein toller Tag für unsere Teilnehmer in Koblenz!

Der nächste Wettbewerb stand dann am 13.02.19 am RheinAhrCampus in Remagen an. Hier reisten insgesamt 15 unserer Schüler plus Betreuer an. Alleine die Anzahl der Projekte des MTGs ließen für diesen Tag die Hoffnungen steigen, dass eventuell sogar ein Sieg herausspringen könnte. Die jüngsten Mitglieder unserer Gruppe, Noah Kalteier und Carl Quirmbach (beide 8a), erreichten mit ihrem Plastikmotor eine Teilnahmeurkunde in der Kategorie Technik. Sicher war es nicht das letzte Projekt der beiden Jungforscher. Ebenso erhielten Tim Köhler und Julian Schmidt (beide NAWI 10) eine Urkunde für ihre Teilnahme mit ihrem Projekt über Seifen und Waschstücke (Chemie). Weitere Teilnahmeurkunden gingen an unsere Abiturientinnen Nicole Schräder (Untersuchung von Chemilumineszenzeffekten am Beispiel von Luminol und dessen Verwendung in der Forensik, Chemie), Marie Päulgen (Trigonometrische Funktionen - Verbindung zwischen Sinus- u. Kosinus u. der Exponentialfunktion mittels komplexer Zahlen, Mathematik) und unseren Abiturienten Jan Schreiber (Das thermisch bedingte Verhalten von Bimetallen, Physik). Jans Schwester Nora (ebenfalls 13) sicherte sich mit ihrer chemischen Arbeit zur Fragestellung „Wie unterscheiden sich wilde Brassica-Arten von Grünkohl-Sorten bezüglich ihrer Glucosinolatgehalte?“ zudem noch ein Jahresabo der Zeitschrift „natur“. Mit ihren Untersuchungen zur Strahlung von Smartphones schafften es Sophia Döll und Sarah Maier (beide NAWI 10) auf den dritten Platz! Dabei testeten sie beispielsweise die Erwärmung einer definierten Menge Wasser durch ein aktives Smartphone in einer selbstgebauten, isolierten und abgeschirmten Box.

Und tatsächlich sollten sich die Hoffnungen auf einen Sieg an diesem Tag noch bestätigen: Unser Abiturient Tim Bender gewann mit seinem zukunftsorientierten Projekt „Transport und Speicherung von erneuerbaren Energien mit Hilfe von chemischen Methoden am Beispiel der Methanisierung“ den herausragenden ersten Platz in der Kategorie Chemie. Er überzeugte mit diesem auf Nachhaltigkeit basierendem Projekt die Fachjury und wurde sogar noch mit dem Sonderpreis „Erneuerbare Energien“ ausgezeichnet. Und damit nicht genug: Einen weiteren ersten Platz und damit eine weitere Teilnahme am Landeswettbewerb in Ludwigshafen (BASF) vom 26.03.19 bis zum 28.03.19 erzielten unsere beiden Schüler Jonas Helmich und Oliver Wilhelm (beide NAWI 10). Sie testen in ihrer Arbeit das Ce-Flügelkonzept der Firma Bauhaus Luftfahrt in einem selbstgebauten Windkanal unter standardisierten Bedingungen. Die Flugzeugmodelle, insbesondere die unterschiedlichen Flügel, wurden mit dem 3d-Drucker unserer AG ebenfalls selbst hergestellt. Damit endete unser zweiter Wettbewerbstag in Remagen überaus erfolgreich!

Den Abschluss der Projekte stellte am 16.02.19 der Regionalwettbewerb in Andernach dar. Bei der Firma Thyssenkrupp Rasselstein stellten sich die beiden letzten Projekte der Fachjury in der Kategorie Chemie. Neben der guten Verpflegung konnte am Ende des Tages das Team um Felipe Rohde, Janik Heuft und Elias Schuth (NAWI 10) mit ihrem Projekt zu „Ionischen Flüssigkeiten“ den 3. Platz mit nach Hause nehmen. Antonio Sozzo, Fiona Friesen und Viktoria Adametz (NAWI 10) erreichten mit ihrem Projekt zur Untersuchung von Capsaicin - der Chemikalie, die für die Schärfe in Nahrungsmitteln verantwortlich ist - eine Teilnahmeurkunde. Beide Projekte weckten das Interesse vieler Besucher und bieten außerdem noch eine Reihe interessanter offener Forschungsfragen, sodass wir vielleicht im nächsten Jahr ein Fortsetzungsprojekt sehen.

Damit endet die Runde der Regionalwettbewerbe für unsere Projekte am Mons-Tabor-Gymnasium und für die Erstplatzierten geht es nun weiter zum Landeswettbewerb Rheinland-Pfalz. Dieser findet bei der BASF in Ludwigshafen vom 26. bis zum 28. März statt. Drückt unseren Teilnehmern die Daumen!

Landeswettbewerb bei der BASF

Auf der Sonderpreisverleihung am Mittwoch waren beide Projekte erfolgreich: Oliver hat ein Praktikum am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Braunschweig gewonnen. Dieses findet diesen Sommer statt, was auch leider der Grund dafür ist, dass Jonas den Preis leider nicht in Anspruch nehmen kann. Er möchte zu diesem Zeitpunkt gerade mit einer Ausbildung starten. Abräumer des Abends aus Sicht des MTG war unser Abiturient Tim. Er sicherte sich gleich drei Sonderpreise:1. Sonderpreis: Wasserstoff, Brennstoffzelle und batterieelektrische Antriebe, Preisstifter: NOW GmbH - Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie, 250€2. Sonderpreis Erneuerbare Energien, Preisstifter: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, 250€3. Buchpreis für den schönsten Stand, Preisstifter: BASF SE

So viele Sonderpreise hatten wir noch nie auf dem Landeswettbewerb :)

Im zweiten Teil der Preisverleihung, bei der es um die Qualifikation für den Bundeswettbewerb ging, konnten sich unsere Teilnehmer dann leider nicht mehr gegen die sehr starke Konkurrenz in den beiden Teilgebieten Chemie und Technik durchsetzen. Dennoch waren sie mit ihren Teilnehmerurkunden zu Recht sehr zufrieden, denn die Teilnahme in dieser Ebene ist bereits ein Riesenerfolg!Somit sind wir leider beim Bundeswettbewerb, der vom 16. bis 19. Mai in Chemnitz stattfinden wird, nicht dabei. Aber wir probieren es natürlich wieder im nächsten Durchgang :)Wir möchten uns nochmals ganz herzlichen bei all unseren Jungforscherinnen und -forschern bedanken und freuen uns schon auf die neue Wettbewerbsrunde, die nach den Sommerferien am MTG starten wird.

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