Jugend forscht - Erfolgsserie geht weiter!

19. Februar 2022 Arbeitsgemeinschaften

Auch bei den beiden Regionalwettbewerben von Neuwied und Remagen gibt es erfolgreiche Ergebnisse zu verkünden: Alle Teams des MTG konnten eine Platzierung erreichen! Wie auch der Wettbewerb Koblenz fanden die Wettbewerbe Neuwied und Remagen digital statt.

Am Neuwieder Wettbewerb, der bereits am letzten Samstag (12.02.22) stattfand, nahm unsere 13er Schülerin Anna Ehret teil. Sie stellte ihr Projekt zum Thema Chitosan vor, bei dem sie die antibakterielle Eignung und Anwendung im medizinischen Bereich untersuchte. Das Projekt basiert auf einer erfolgreichen Facharbeit, welche von ihrem Biologielehrer Marko Teichert betreut wurde. Anna konnte die Jury überzeugen und sicherte sich den 3. Platz in der Kategorie Biologie. Zusätzlich gewann sie den Sonderpreis “Thinking Safety” (Preisstifter: Autoflug GmbH). Mit diesem Preis werden Projekte prämiert, welche sich in besonderer Weise dem Aspekt der Sicherheit von Menschen widmen. Ein toller Erfolg in den letzten Schultagen unserer zukünftigen Abiturientin!

Ausrichter des nächsten Wettbewerbs am Mittwoch, den 16. Februar, war Remagen. Ohne Corona ist der Wettbewerb in Remagen unter der Woche immer eine willkommene Abwechslung zum herkömmlichen Schulalltag. In diesem Jahr fand er (leider) wieder rein digital und parallel zum Unterricht in der Schule statt. Dies war eine Herausforderung für die Organisation und die Internetverbindung des MTG. Aber es hat zum Glück alles reibungslos funktioniert! Vielen Dank an dieser Stelle an alle direkt und indirekt beteiligten Kolleginnen und Kollegen.

Den chronologisch ersten Preis der Preisverleihung konnte unsere gesamte Schule abräumen: Da wir auch in diesem Jahr mit vielen Projekten (über alle Regionalwettbewerbe) teilnahmen, erhielten wir den Schulpreis, der mit 370€ dotiert ist und von der Stiftung Berdelle-Hilge gesponsert wird. Damit füllen wir unsere Jugend-forscht-Kasse auf, um auch in den nächsten Jahren neue Projekte wieder kräftig finanziell fördern zu können.

Unsere Schülerinnen und Schüler konnten am Wettbewerb Remagen mit vier Projekten vier Erfolge verbuchen:

Den Anfang machte das Projekt „Umwandlung von Bewegungsenergie in elektrische Energie während dem Sport, Schüttellampe“. Da sich eine Lötstelle über Nacht verabschiedet hatte, wurde noch wenige Minuten (!) vor dem Jury-Gespräch der Lötkolben angeschmissen und die lose Verbindung repariert. Aber dieser Einsatz wurde für Sophie Brach, Finn Höwer und Sanjay Sivakumar (alle 10d) ausgiebig belohnt: Sie gewannen den 2. Platz in der Sparte Technik der Altersgruppe „Jugend forscht“.

Als nächstes stellten Daniel Schneider (10d) und Mathis Funke (10a) ihr Projekt „Elektrolyse mit überschüssiger Wind-/Solarenergie“ vor. Auch sie waren in der Sparte Technik vertreten und erreichten einen 3. Platz. Außerdem gewannen sie als Sonderpreis ein Jahresabonnement der Zeitschrift „natur” (Preisstifter: Stiftung Jugend forscht e.V.).

Das dritte Projekt beschäftigte sich mit der Grätzelzelle, einem Klassiker bei Jugend forscht. Anton Piroth und Dennis Kazulkin (beide 10d) bauten jedoch keine klassische Grätzelzelle. Unterstützt vom „Leibniz Institut für neue Materialien“ in Saarbrücken entwickelten sie eine flexible Grätzelzelle, welche auf Kleidung angebracht werden könnte. Das Institut lieferte die dazu benötigte elektrisch leitfähige Folie, welche eine wichtige Komponente der Zelle darstellt. Nochmals vielen Dank für die Unterstützung! Sie konnten die Jury vollends überzeugen und holten den 1. Platz in der Sparte Physik. Außerdem gewannen sie den von der Deutschen Umweltstiftung ausgelobten Sonderpreis “Umwelttechnik”. Damit lösten Anton und Dennis ihr Ticket für den Landeswettbewerb der BASF in Ludwigshafen. Die Jury lobte in ihrer Laudatio die intensiven und ausführlichen Recherchen zum wissenschaftlichen Hintergrund, die Eigeninitiative und den hohen Forschergeist der beiden.

Den Tagesabschluss machten unsere Jugend forscht Profis Matthias Dennebaum und Julian Hoidn (beide 9d). Sie nahmen bereits zum dritten Mal in Folge teil. Im letzten Jahr konnten sie den zweiten Platz belegen und vor zwei Jahren sogar den ersten Platz (leider wurde der Landeswettbewerb 2020 komplett abgesagt, sodass sie uns dort nicht vertreten konnten). Ihre Erfolgsgeschichte wollten sie in diesem Jahr mit dem Projekt „Benzin aus dem gelben Sack – Mittels Cracking aus Kunststoffabfällen Treibstoff für Verbrennungsmotoren herstellen“ fortführen. Eine intensive Projektarbeit in den letzten sechs Monaten sowie eine Langfassung, die hinsichtlich Form und Niveau mit Facharbeiten mithalten kann, wurde belohnt: Julian und Matthias setzten sich in der Sparte Chemie der Altersgruppe „Schüler experimentieren“ durch und gewannen den 1. Platz sowie den Sonderpreis Ressourceneffizienz (Preisstifter: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz). Damit sicherten auch sie sich die Teilnahme in der nächsten Wettbewerbsrunde. Der Landeswettbewerb für ihre Altersgruppe findet traditionell bei Boehringer in Ingelheim statt. Die Jury lobte in der Laudatio, dass die beiden „einen wichtigen Aspekt der Rohstoff-Krise aufgreifen“ und den „experimentellen Weg von der Plastiktüte bis zum Antrieb eines Motors zeigen“. Zudem zeigte sie sich besonders beeindruckt von der Sicherheit im experimentellen Vorgehen und hofft, dass die beiden jungen Forscher ihr Projekt weiterverfolgen werden. Ein großartiger Erfolg!

Wir gratulieren den fünf erfolgreichen Projekten und wünschen unseren vier besonders erfolgreichen Teilnehmern (Anton, Dennis, Julian und Matthias) viel Glück und Zuversicht auf den jeweiligen Landeswettbewerben. Bevor es im April mit dem Landeswettbewerb von Schüler experimentieren und Ende März mit dem Landeswettbewerb von Jugend forscht (durchgeführt von der BASF in Ludwigshafen) weitergeht, steht noch unsere letzte Teilnahme in der aktuellen regionalen Wettbewerbsrunde an: Am 8./9. März tritt Tom Kuhoff (13) mit seinem Projekt „Auf den Spuren Galileis: Ermittlung astronomischer Daten anhand selbst erstellter Aufnahmen“ auf dem Regionalwettbewerb Frankenthal an. Auch dieses Projekt basiert auf einer Facharbeit. Seine Physiklehrerin Beatrice Bersch-Hammacher und wir drücken Tom kräftig die Daumen.

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