Was war das größte Abenteuer? Zwei Jahre im Leistungskurs, acht Jahre auf dem MTG oder diese Reise?
Nachdem die Wecker freitags im Westerwald um 5 Uhr klingelten, hieß es um 6:30 Uhr: Antreten am Gleis 1. Nach Stunden voller Freud und Leid mit der Deutschen Bahn kam wir endlich in Straßburg an. Auf den ersten Blick unscheinbar entpuppte sich die Stadt deutlich schöner als gedacht und nach kurzer Erfrischung im Hotel ging es schnurstracks ins Europaviertel, wo eine Schnitzeljagd absolviert wurde und anschließend das Europaparlament mittels Führung erkundet wurde. Manche bereuten diverse Entscheidungen in ihrem Leben, andere sahen die politische Karriere schon vor ihren Augen, wieder andere hatten einfach nur Hunger. Da der Schlafmangel enorm war, kam die Nachricht, dass alle am nächsten Morgen um halb 8 in der Lobby zu sein hätten, um jemanden zu wählen, der einen Bericht über die Exkursion schreibt, sehr ungelegen. Zum Glück (der meisten...) meldeten sich mutige Schüler freiwillig. So war die Nachricht, dass der zweite Tag doch später anfängt ,mindestens so erfreulich wie das erwartete Wiedersehen mit der Nahrung. Später genossen die Schüler das abendliche Straßburg.Der zweite Tag gestaltete sich nicht weniger ereignisreich aber sicherlich mit weniger Stress. Nach einer interessanten und aufschlussreichen Ansage der Lehrkräfte, ging es in Richtung Innenstadt. Nachdem Glockenläuten und Hunger einiger Schüler den Beginn unseres gemeinsamen Stadtspaziergangs verzögerten, konnten die bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Vorträge doch noch gut rüber gebracht werden. Als wir am großen Damm die Präsentationen beendeten, hatten die Schüler erstmal frei. Manche besuchten Sehenswürdigkeiten, andere aßen, wieder andere nutzten die Zeit, um ein wenig Schlaf nachzuholen.Abends trafen sich alle im Le Meteor, um (nicht ganz freiwillig) bei bayrischem Flair und deutscher Blasmusik das Oktoberfest zu erleben: immerhin konnten wir Flammkuchen und diverse weitere Spezialitäten genießen. Nachdem dies überlebt war, endete das offizielle Programm und der Abend nahm seinen Lauf. Auch am letzten Exkursionstag ging es wieder in die Innenstadt. Es stand nämlich eine Bootstour auf der Ill an. Einige vergnügten sich mit den vielen lustigen Audio-Kanälen, andere konnten ihrem Drang nach Schlaf nicht widerstehen, wieder andere folgten interessiert der Führung. Als die Tour beendet wurde, führten uns die Lehrkräfte zurück in die Stadt und verabschiedeten uns in eine sechsstündige „Freizeit". In dieser ging jeder seinen Weg. Ganz frei war diese Zeit jedoch nicht, da annähernd jedes Museum der Stadt von den Schülern des Mons-Tabor-Gymnasiums heimgesucht wurde. Als der Heimweg anschließend angetreten wurde, kamen wir zu nächtlicher Stunde wohlbehalten und fast ohne Zwischenfälle in Montabaur wieder an. Wir sind wie gewohnt ins verschobene Wochenende gestartet - besser hätte es nicht sein können.Wir bedanken uns vielmals und von ganzen Herzen bei Frau Nimmler und Frau Szymanski, dass sie uns ein solches Erlebnis ermöglicht haben und ganz ohne schlechte Laune und Vorurteile mit uns umgegangen sind.
Freut euch auf die Jahrgangsstufe 13! Es ist bei weitem nicht alles so schwer, wie es scheint.
(Maxim Chetchouga)
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