Am Dienstag, den 17. Juni 2025 besuchten zwei katholische Reli-Gruppen der Jahrgangsstufe 8 gemeinsam mit den Fachlehrerinnen Frau Dills und Frau Wagner die Ausgabestelle der Tafel Montabaur.
Wir erfuhren an diesem Vormittag, dass die Tafel Menschen hilft, die sich in einer finanziell schlechten Lage befinden. Physische wie auch psychische Beein-trächtigungen, die das Arbeiten einschränken oder unmöglich machen, können u.a. Gründe sein, von der Tafel Unterstützung zu erfahren. Für einen symbolischen Betrag werden dann an benachteiligte Menschen Lebensmittel verteilt.
Wir wurden von Frau Hahnenstein, der Ansprechpartnerin vor Ort, über Abläufe im Rahmen der Lebensmittelrettung und -verteilung sowie die Finanzierung der Tafel informiert. Ebenso erfuhren wir, dass die Tafel - Mitarbeiterinnen alle auf ehrenamtlicher Basis arbeiten – sogar Schülerinnen können sich engagieren.
Das eine oder andere menschliche Schicksal, über das uns (ohne Namensnennung) erzählt wurde, erschütterte uns zutiefst.
Einmal mehr wurde uns deutlich, wie wichtig es ist, auf soziale Missstände und Ungerechtigkeiten hinzuweisen. So hatte unser Halbjahresthema „Propheten“ einen ganz konkreten Alltagsbezug. Ebenso versuchten wir, durch unsere mitgebrachten Nudel- und Reispackungen sowie Konservendosen diese wichtige ehrenamtliche Arbeit etwas zu unterstützen.
Schlussfolgernd kann man sagen, dass die Tafel auf zwei Säulen steht, der Lebensmittelversorgung für Benachteiligte und der Lebensmittelrettung oder – wie es auf der Homepage der Tafel lautet: Es „entsteht eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel, denn die Tafeln verteilen um, was bereits da ist.“
Von-Bodelschwingh-Straße 35, 56410 Montabaur
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