Begegnung in Opole 2017

01. Januar 2018 Austausch Polen/Tschechien-Austausch

Sechs Uhr morgens. 12 Schüler mitsamt Eltern und zwei Lehrerinnen stehen gespannt am ICE Bahnhof in Montabaur, das Ziel: Opole, Polen.

Acht Stunden, zwei Zugfahrten, ein Flug und eine Busfahrt später erreichen wir um 14 Uhr Opole. Unsere Gastfamilien erwarteten uns bereits und wir wurden herzlich aufgenommen und hatten den Tag Zeit, um uns gegenseitig kennenzulernen. Noch am selben Tag trafen sich polnische und deutsche Schüler in einem Cafe.

An jedem Tag wurden wir und unsere Austauschpartner durch das Programm beschäftigt. So bestand der erste Tag in der polnischen Schule aus Vorträgen, Vorstellungen von Lehrern und Spielen um uns alle besser kennenzulernen. Obwohl nachmittags kein Programm vorgesehen war, so sind wir doch meistens alle zusammen in die Stadt gegangen und haben etwas zusammen unternommen.

Die nächsten zwei Tage besichtigten wir Breslau und Krakau, in kleinen Gruppen sollten wir Aufgaben erfüllen, um die Geschichten der Städte kennenzulernen, aber auch hier stand der Austausch im Fokus. Eine Besichtigung von Opole fiel wortwörtlich durch das Wetter ins Wasser, stattdessen hatten wir noch mehr Freizeit, gingen essen, ins Einkaufszentrum und schließlich ins Museum des polnischen Liedes.

Zusammen unternahmen wir viel, tauschten uns aus, trafen uns abends auf selbstveranstalteten Parties oder saßen einfach nur beisammen und sprachen über den Tag. Wir lernten uns schnell kennen und schon nach wenigen Tagen kam es einem vor, als würde man sich schon deutlich länger kennen. Auch wir Schüler vom MTG hatten durch lange Zugfahrten die Möglichkeit, uns besser kennen zu lernen.

Doch so aufregend die Woche begann, so schnell war sie wieder vorbei. Freitagmorgens traf man sich ein letztes Mal in der Schule, schoss ein paar letzte Fotos, überreichte Geschenke und verabschiedete sich, bevor es wieder zurück nach Deutschland ging. Es war eine Woche, in der wir viel über die Kultur und Geschichte Polens lernten, aber vor allem eine Erfahrung, die sich definitiv gelohnt hat.

Ein großes Dankeschön an die Schulen, an unsere Lehrerinnen Frau Gawlowski und Frau Theisen und natürlich an unsere Gastfamilien, durch die all diese Erlebnisse erst möglich wurden und die bei Problemen stets mit Rat und Tat zur Seite standen.

Von Jessika Chlebicz und Leonie Land

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