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Mons-Tabor-Gymnasium

Schule mit Profil

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Bili auf einen Blick

Infoflyer

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Durch die zusätzliche Unterrichtszeit in den Sachfächern und die besondere thematische Ausrichtung erhalten die SchülerInnen einen erweiterten Einblick in fremde Kulturen und die Herausforderungen der globalisierten Welt.

Der Einsatz von Englisch als Arbeitssprache sorgt für den Aufbau eines breit gefächerten Wortschatzes, fördert die Lesekompetenz sowie die kommunikativen Fähigkeiten. Wir stellen immer wieder fest, dass unsere „Bilis“ sich häufig in der Fremdsprache selbstbewusst, sicher und zuhause fühlen und dementsprechend frei kommunizieren können.

Nach erfolgreichem Abschluss der Mittelstufe kann die Bili-Laufbahn in der Oberstufe weitergeführt werden. In dieser Zeit kann Ihr Kind Zusatzqualifikationen erlangen (mündliche Zertifikatsprüfung und Exzellenzauszeichnung „CertiLingua“).

Die zusätzlichen Stunden des bilingualen Unterrichts sorgen für einen etwas volleren Stundenplan als in den anderen Klassen. Dieses führt in der Regel zu Nachmittagsunterricht (1 Mal wöchentlich oder zweiwöchentlich).

Nein, Bili ist kein Nachhilfeunterricht – im Gegenteil: der Bili-Unterricht ist Teil unseres Fremdsprachenprofils und fordert die teilnehmenden Kinder deutlich mehr. Wer bereits ein gutes Sprachgefühl hat, gerne mehr Zeit in Schulisches stecken und einen erhöhten Arbeitsaufwand bewältigen kann und möchte, zu dem passt der bilinguale Zweig gut. Wer andere Prioritäten setzt, vielleicht generell mehr Zeit zum Lernen braucht und/oder nicht noch mehr Zeit und Energie investieren möchte, für den ist Bili nicht geeignet.

In der 5. und 6. Klasse werden die Kinder spielerisch und ohne Notendruck schrittweise an die Inhalte des bilingualen Sachfachunterrichts herangeführt. So erstellen und halten sie beispielsweise erste englischsprachige Präsentationen über Länder oder Tiere, lernen das Leben im alten Rom oder das der Ritter kennen oder arbeiten mit englischsprachigen Atlaskarten.

In der Mittelstufe baut sich der bilinguale Unterricht sukzessive auf: der bilinguale Geschichtsunterricht beginnt in Jahrgangsstufe 7, Erdkunde folgt in Jahrgangsstufe 8. Beide Fächer werden bis zum Ende der 10. Klasse bilingual unterrichtet. Das heißt, dass der Großteil des Unterrichts in der Fremdsprache abläuft, deutschsprachige Einschübe bzw. Einheiten jedoch auch regelmäßig stattfinden. Inhaltlich arbeiten die SchülerInnen mit dem regulären Schulbuch und einem englischsprachigen Buch bzw. englischsprachigen Materialien. So werden nicht nur die regulären Unterrichtsinhalte bearbeitet, sondern auch zusätzlich spezielle Themen betrachtet.

Die Leistungsbewertung im bilingualen Unterricht entspricht der des Sachfachunterrichts. Kurzum: Wir bewerten nicht die Sprache, sondern die Fachinhalte. Der korrekte Einsatz der Fachsprache ist hierbei ebenso wichtig wie im deutschsprachigen Unterricht. Eine gelungene und möglichst fehlerfreie Kommunikation ist in jedem Fach wichtig.

Grundsätzlich können Sie vor Eintritt in die Jahrgangsstufe 5 die gleichzeitige Aufnahme in die Bläser-Klasse und den bilingualen Zug beantragen. Aus organisatorischen Gründen können wir die Teilnahme jedoch nicht garantieren, sodass Sie bei der Anmeldung Ihre Präferenz nennen müssen.

Auch wer keinen Englisch-Unterricht an der Grundschule hatte, kann zu einem erfolgreichen „Bili“ werden. Der Anfangsunterricht in Englisch sowie der vorbereitende Unterricht in Ebi beginnen in der 5. Klasse mit der Annahme, dass unsere SchülerInnen mit unterschiedlichen Englisch-Kenntnissen zu uns kommen. Daher sind die ersten Unterrichtswochen dafür da, alle auf ein Wissensniveau zu bringen.

Zu Beginn der Schullaufbahn am MTG beantragen Sie als Eltern die Teilnahme am Vorbereitungsunterricht, welchen Ihr Kind dann in den kommenden 2 Schuljahren besucht. Bei der Auswahl werden unsererseits die Verbalbeurteilungen des Arbeits- und Lernverhaltens sowie die Noten in Deutsch und Sachkunde des Halbjahreszeugnisses aus der 4. Klasse herangezogen.

Zum Ende der 6. Klasse entscheiden zuallererst Sie als Eltern mit Ihrem Kind, ob das Fortführen des bilingualen Unterrichts in der Bili-Klasse gewünscht ist oder nicht. Haben Sie sich dafür entscheiden, beantragen Sie die Aufnahme Ihres Kindes in die Bili-Klasse. Im Anschluss beraten sich die jeweiligen Klassen- und FachlehrerInnen intensiv über diesen Aufnahmewunsch. Hierbei wird nicht nur das Leistungsbild am Ende der 6. Klasse begutachtet, auch die bisherige Arbeitshaltung, Motivation sowie die Leistungen in Englisch - einschließlich des Zusatzunterrichts-, Deutsch und Erdkunde spielen eine Rolle.

Da es sich bei der Aufnahme in die Bili-Klasse um eine wichtige, langfristige Entscheidung handelt, liegt uns die sorgfältige und umsichtige Betrachtung der BewerberInnen besonders am Herzen. Wir wünschen uns zufriedene Eltern und Kinder, die sich in der Bili-Klasse gut aufgehoben fühlen.

Entscheiden Sie sich in der Unterstufe für die Teilnahme am bilingualen Zug (nimmt Ihr Kind also in Klasse 5 und 6 am vorbereitenden Ebi-Unterricht teil), so ist das vorzeitige Ausscheiden nicht möglich. Zum Ende der 6. Klasse kann neu entschieden werden (siehe auch Frage 7).

Sollte Ihr Kind Teil der Bili-Klasse sein, ist ein Ausscheiden aus der Klasse im Laufe der Mittelstufe nur in begründeten Ausnahmefällen zum Ende des Schuljahres möglich. Mit unserem Bewerbungsverfahren und den damit verbundenen Beratungen versuchen wir bereits im Vorfeld, diese Situation zu vermeiden.

Vor Eintritt in die Oberstufe (11. Klasse) ist ein Ausscheiden aus dem Bili-Zweig problemlos möglich.