Fachbereiche Religion und Ethik

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Unterrichtsprojekt Gerechtigkeit und Menschenwürde

  • 12 Dezember 2016 |

20161212 evRel nimxIn der Klassenstufe 9 beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Reihe „Mensch als Ebenbild Gottes – Gerechtigkeit und Menschenwürde“ damit, wie sie sich konkret und im Kleinen für mehr Gerechtigkeit und Achtung der Menschenwürde einsetzen können. Die drei besten Ergebnisse wurden demokratisch gewählt. Das Photo zeigt Adrian und Till, die auch einen Beitrag geliefert haben. (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit Schülerinnen und Schülern der 9a, 9b, 9c, 9d und 9e)

Weihnachten im Schuhkarton

Ihr fragt euch wie man sich ganz einfach an einer sozialen Tätigkeit beteiligen kann und wisst noch nicht welche Möglichkeit vorhanden sind? Dann schaut doch mal bei „Weihnachten im Schuhkarton vorbei“ (den Link zur Website findet ihr unten). Dabei könnt ihr einem Kind oder Jugendlichem mit nicht allzu viel Arbeit eine riesige Freude machen und habt dabei selber noch Spaß!

Bei uns in Deutschland gehört es dazu an Weihnachten mit einer ordentlichen Ladung Geschenken glücklich gemacht zu werden. Doch in vielen Ländern der Welt ist das nicht selbstverständlich. Um jedoch ein Zeichen für die in von Armut geprägten Ländern lebenden Menschen zu setzen, könnt ihr einen von euch gestalteten und gepackten Schuhkarton basteln und ihn über die Organisation Weihnachten im Schuhkarton an ein Kind oder Teenager in Not senden lassen. Damit macht ihr der Person eine große Freude und gebt den Kindern die Chance, die Weihnachtsbotschaft für sich entdecken zu können. Ihr könnt an dem Projekt alleine, als Gruppe oder sogar als ganze Klasse teilnehmen. Dabei müsst ihr jedoch beim Packen der Pakete auf ein paar Dinge achten. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung findet ihr hier.

Viele Klassen am Mons-Tabor-Gymnasium haben sich schon an dem Projekt beteiligt. Dort läuft dann der Versand über die Lehrer, die die Pakete zu der örtlichen Gemeinde bringen. Man kann jedoch auch wahlweise unabhängig von der Schule ein Päckchen packen und dies am Gemeindezentrum in Montabaur und fast in jeder anderen Kirchengemeinde abgeben. Desweitern ist es möglich ein Geschenk online zu packen und alles bequem vom Computer aus zu erledigen. Wahlweise besteht die Möglichkeit einfach nur zu spenden, da die Transportkosten viel Geld in Anspruch nehmen.

Bis jetzt wurden seit 1993 schon weltweit 130 Millionen Kinder in rund 150 Ländern erreicht.

Wir hoffen auf euren Beitrag! (Till Brenner, Adrian Mertens 9e)

Link zur Website: https://www.geschenke-der-hoffnung.org/projekte/weihnachten-im-schuhkarton/#


UNICEF

Sowohl die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als auch die Kinderrechte besagen, dass jedes Kind ein Recht auf Freiheit, Leben und Sicherheit hat. Trotzdem gibt es auf der ganzen Welt Kinder, die aufgrund von Kriegen, Umweltkatastrophen, Hunger und Gewalt keine schöne Kindheit haben.

Die 1946 von den Vereinten Nationen(UN) gegründete Organisation UNICEF versucht in über 150 Ländern genau dies zu verändern. Unter dem Motto „Gemeinsam für Kinder“ versorgt UNICEF jedes dritte Kind mit Impfstoffen, baut Brunnen, versorgt Millionen Kinder mit Schulmaterial und baut Schulen um nur einige Projekte zu nennen. Es sind alles Dinge, die für uns selbstverständlich sind. Wir haben jeden Tag die Möglichkeit zur Schule zu gehen. In vielen Ländern müssen Kinder in unserem Alter arbeiten gehen und haben keine Zeit zum Lernen oder die Familien haben nicht genügend Geld um ihren Kindern die nötige Schulbildung zu ermöglichen. Ein anderes Beispiel ist das Trinkwasser. Wenn bei uns der Wasserkasten leer ist, drehen wir einfach den Wasserhahn auf und bekommen frisches Wasser. In anderen Teilen der Erde müssen Kinder oft weit laufen um Wasser zu holen, welches dann oft eigentlich nicht sauber genug zum Trinken ist. Doch weil sie nichts anderes haben, trinken sie es und werden durch die darin enthaltenen Bakterien sehr krank.

Um die oben genannten Projekte also umsetzen zu können, braucht UNICEF nicht nur Mitarbeiter in den verschiedenen Ländern, sondern auch Spenden.

Doch was können wir als Schüler für UNICEF tun?

Man könnte zum Beispiel am Schul- oder Sportfest einen Stand mit Essen und Trinken anbieten und den Erlös an UNICEF spenden. Eine andere Möglichkeit wäre es, einen Teil des Geldes vom jährlichen Spendenlauf UNICEF zukommen zu lassen. Und wenn ihr jetzt auch Lust habt in eurem Dorf eine Spendenaktion zu veranstalten, wie wäre es denn mit einem kleinen Flohmarkt oder einem Straßenfest und wenn es nicht so aufwendig sein soll, könnte man ja in der Nachbarschaft z.B. mal das Auto waschen.

Wie ihr seht, können wir genauso viel helfen wie Erwachsene. Denn auch mit kleinen Taten, kann man bei großen Projekten von Menschenrechtsorganisationen viel bewirken.

(Johanna Becker, Anne Bersch 9a)


International Justice Mission

Wahrscheinlich habt ihr schon mitbekommen, dass es auf der Welt sehr viel Unrecht gibt:

Menschen werden versklavt, verkauft oder zur Prostitution gezwungen. Wenn man ein Blick auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR) wirft, sieht man, dass Artikel 4 genau dies untersagt.

Aber es gibt auch sehr viele Organisationen die sich gegen den Verstoß von Menschenrechten einsetzt, wie z.B. die „International Justice Mission“, welche 1997 von Gary Haugen in Washington D.C. (USA) gegründet wurde. Diese Organisation setzt sich gegen Unrecht in zehn Ländern weltweit ein und hat, bis jetzt, über 25.000 Betroffene aus der Unterdrückung befreit. 

Seit 2012 wurden mehr als 37.000 Beamte aus- und weitergebildet und mindestens 1.100 Täter wurden verurteilt (Stand 17.11.2016). International Justice Mission arbeitet unteranderem in Deutschland, Kanada, Kenia, Uganda und den USA, wo der Hauptsitz der Mission liegt. Sie arbeiten mit einem vier schritte System: 1. Die Opfer befreien. 2. Den Täter überführen. 3. Die Menschen stärken. 4. Das Rechtssystem stärken.

Und auch ihr könnt helfen euch gegen die Sklaverei, den Menschenhandel und die Zwangsprostitution einzusetzen. Wie? Ihr könnt ein Praktikum in Berlin anfangen, Botschafter werden, eine Petition starten oder ganz eigene Aktionen ins Leben rufen.

Wenn ihr mehr über die International Justice Mission erfahren wollt, dann könnt ihr auf der Homepage „ijm-deutschland.de“ mehr über die Mission lesen.

(Nadine Dennebaum 9d, Alina Dietrich 9c)

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