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Nach dem Abi: Ein Jahr in Peru…

  • 08 August 2016 |

¡Buenos días!emily geht nach peru

Mein Name ist Emily Maßfeller, ich bin 19 Jahre alt und habe im März mein Abitur gemacht. Im August beginnt nun für mich eine ganz neue Reise: Ich werde ein Jahr nach Peru gehen und dort u.a. bei verschiedenen sozialen Projekten mitarbeiten.

Organisiert und verwirklicht wird mein Abenteuer von der AG der CVJM Deutschlands (Christlicher Verein Junger Menschen), der größten ökumenischen Jugendorganisation weltweit. Der CVJM (englisch: YMCA) ist in über 130 Ländern vertreten und hat untereinander enge Verknüpfungen. So erhält die AG der CVJM (Zusammenschluss mehrerer CVJMs in Deutschland) schon seit vielen Jahren eine Partnerschaft mit dem YMCA Perú und entsendet dorthin regelmäßig junge Volontäre – eine davon bin ich!

 

 

Das YMCA arbeitet in 5 Zentren in Lima, Arequipa und Trujillo und legt dabei den Schwerpunkt auf Sport-, Bildungs– und Freizeitangebote für Jugendliche. Darüber hinaus gehört ein umfangreiches Entwicklungsprogramm in den „pueblos jovenes“, den Elendsvierteln, zu der Arbeit des YMCA.

Meine Aufgaben in Peru

Zum Glück werde ich nicht allein nach Peru gehen—ich habe 10 Volontäre an meiner Seite, die mit mir diese spannende Zeit erleben werden! Während unserem Jahr in Peru werden wir die Arbeit vor Ort unterstützen, indem wir zum einen im YMCA selbst mitarbeiten, zum anderen aber auch bei verschiedenen sozialen Projekten des YMCA mitwirken.

So gibt es beispielsweise das Projekt „Crecemos felices“, was so viel wie „glückliche Kindheit“ bedeutet, wo Eltern in einem Armenviertel Limas ihre Kinder nach der Schule hinschicken können. Hier wird zunächst gespielt, dann bekommen die Kinder Hilfe bei den Hausaufgaben und schließlich gibt es einen gemeinsamen Snack—solche Angebote sind von hoher Bedeutung, da sie die Kinder von der Arbeit auf der Straße abhalten. Die einzige aber wichtige Voraussetzung, die Eltern erfüllen müssen, damit ihre Kinder das kostenfreie Programm nutzen können, ist, sie in die Schule zu schicken.

Ein anderes Programm ist die Acción Solidaria, wo Frauen handwerkliche Fertigkeiten lernen, um Geld verdienen zu können.

In dem YMCA Gebäude selbst helfen wir bei diversen christlichen Kinder- und Jugendgruppen mit, aber auch bei sportlichen Angeboten wie beispielsweise einem Salsa Kurs für Jugendliche.

Warum ich mich für einen Internationalen Freiwilligendienst entschieden habe?

Schon lange ist es mein Plan mir nach der Schule erst einmal 1 Jahr „Auszeit“ zu nehmen und ins Ausland zu gehen. Seit einigen Jahren arbeite ich ehrenamtlich in der Ev. Kirchengemeinde Montabaur und die Arbeit dort hat mir gezeigt, wie gerne ich verschiedene Programme auf die Beine stelle und für Menschen da bin. Ich freue mich, jetzt endlich Zeit dafür zu haben: In meinem Jahr möchte ich mich nicht nur persönlich entfalten, sondern ich möchte besonders den Menschen vor Ort dienen und dort helfen, wo Hilfe benötigt wird. Zudem entdecke ich sehr gerne neue Dinge und besonders Lateinamerika fasziniert mich. Gerne 1möchte ich diese Kultur, die Menschen und deren Lebensweise dort kennenlernen und zudem mein Spanisch verbessern. Dank des Texasaustausches des MTG weiß ich, dass man eine Kultur nur wirklich kennenlernen kann, wenn man sie selbst erlebt. Dies würde ich gerne intensiver tun als es z.B. in einem Urlaub möglich ist.

Ablauf des Jahres

Die ersten sechs Monate werden wir Volontäre alle zusammen in Lima, der Hauptstadt Perus, verbringen. Dort sehen wir uns zunächst die verschiedenen Projekte an, bevor entschieden wird, wer bei welchen Projekten mithilft. Wohnen werden wir Freiwillige in peruanischen Gastfamilien und außerdem werden wir die ersten 3 Monate einen Sprachkurs besuchen – einige von den Volontären können nämlich noch kein Wort Spanisch.

Nach 6 Monaten werden wir Freiwillige noch einmal aufgeteilt: Zwei der Freiwilligen gehen nach Trujillo (eine Stadt im Norden Perus) und zwei nach Arequipa (im Süden), um dort das Sommerprogramm (in den Schulferien) zu gestalten; die Übrigen bleiben in Lima. Noch steht allerdings nicht fest, wer wohin geht – das wird erst vor Ort abgesprochen und das ist es, was das Jahr so spannend macht.

Nach den Sommerferien kommen alle wieder zurück nach Lima und wir werden noch einmal neuen Projekten zugeteilt.

Unterstützung

Bei einem Freiwilligendienst fällt natürlich auch einiges an Kosten an, z.B. für Verpflegung, Unterkunft, Flug und Vorbereitung.

Zum Großteil werden die Kosten über das Programm „Weltwärts“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung übernommen.

Die übrigen Kosten trägt die AG der CVJM. Wir Volontäre sind aber gebeten, einen „Unterstützerkreis“ aufzubauen und während des Jahres pro Kopf eine Summe von ca. 230 € pro Monat durch Spenden beizusteuern.

Deshalb bin ich für jede Spende dankbar, die mich und meine Arbeit in Peru unterstützt!

Die Kontodaten:

AG der CVJM Deutschlands
IBAN: DE57 5206 0410 0000 0012 10
BIC: GENODEF1EK1
Konto Nr. 12 10; EKK Kassel; BLZ 520 604 10

mit dem Vermerk: "Spende Volontariat Emily Maßfeller oder weltweit" (Achtung Wortlaut wichtig!)

Auftraggeber: Adresse des Spenders! [für die Spendenbescheinigung]

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich unterstützt – sei es durch Spenden oder durch das Lesen meiner Rundbriefe.

Bei Fragen schreibt mir gerne an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Vielen Dank für Euer Interesse und Eure Unterstützung!

Eure Emily

Letzte Änderung am Mittwoch, 02 November 2016 14:50
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